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Vorderlader

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Vorderladerschiessen

Vorderladerschiessen

Als Vorderlader wird eine Waffe (Sportgerät) bezeichnet, wenn die Ladung (Pulver) und das Geschoss durch die Mündung geladen werden.

 Man unterteilt Vorderlader erstens aufgrund ihre Zündsysteme: 

 Luntenschloss 

Radschloss

Steinschloss

Percussionsschloss.

Zweitens unterscheidet man Lang- (Gewehr) und Kurzwaffe (Pistole). Im sportlichen Bereich gibt es noch die Unterteilung in Disziplinen, nachzulesen in der jeweiligen Sportordnung. 

Der Ladevorgang eines Vorderladers besteht aus Entölen des Laufs und Prüfen des Zündlochs oder des Pistons (nur vor dem ersten Schuss). Danach wird das Pulver eingefüllt und das Geschoss gesetzt. 

Jetzt wird das Zündmittel aufgebracht, das Zündkraut (feines Schwarzpulver) oder das Zündhütchen. Nach dem Spannen des Hahns ist die Waffe jetzt schussbereit. (Dies beschreibt nur den groben Vorgang. Je nach Zündsystem und Waffe gibt es weitere Schritte die durchgeführt werden müssen.)

 Als Treibmittel kommt nur Schwarzpulver in Frage, da die Waffen dem Druck anderer Treibmittel nicht standhalten. Bei den Geschossen besteht die Auswahl zwischen Rundkugel und Langeschoss. Letzteres wird meist bei Perkussionsgewehren eingesetzt, während die Rundkugel das Universalgeschoss bei Vorderladern ist.

Die Entfernungen für die Vorderladerwettkämpfe gehen von 25 m (Pistolen) bis zu 1000 Yard (ca.960 m ). Das Vorderlader nicht präzise schiessen ist ein weit verbreitetes Vorurteil.